Engadin Bike Giro 2020

Engadin Bike Giro: 5 Rang Kategorie Fun 5

Rennbericht Röbi Senn

Hier mein Bericht vom Engadin Bike Giro 2020:

Tag 1:

Ich benutzte den Weg von Silvaplana nach St.Moritz gleich als Einfahrstrecke. Aber bereits nach wenigen Metern bemerkte ich, dass das Lockout nicht funktionierte. Das Problem konnte ich glücklicherweise noch vor dem Start provisorisch beheben.
Corona bedingt, musste unsere Kategorie an zweitletzter Stelle starten. Dadurch hatten wir bereits nach dem Bob-Run den ersten Stau. Als dieses Nadelöhr überwunden war, konnte man die unzähligen langsameren Biker relativ gut überholen. Mir gelang ein solider Start und platzierte mich auf dem 9. Rang der Kategorie Fun 5.

Tag 2:

Das Startprozedere war wiederum dasselbe und es staute auch wieder. Diesmal bei einer Singletrail-Abfahrt. Aber das grössere Problem war das Wetter. 20 Minuten vor dem Start begann es zu regnen. Später lies dieser nach und es gab nur noch zwischendurch ein paar Tropfen. Auch nicht zu unterschätzen war die Kälte, denn die Strecke führte bis auf 2550 m, wo es gerade mal 5 Grad war. Die erste Abfahrt nach Marguns und der Corvilia-Trail waren durch den Regen sehr aufgeweicht und deshalb sehr schwierig zu befahren. Das waren meine Bedingungen. Mit dem 6. Tagesrang konnte mich auf den 6. Zwischenrang nach vorne arbeiten.

Tag 3:

 

Die letzte Etappe war zugleich die schönste. Wetter, Strecke, Landschaft, alles vom feinsten. Zuerst führte die Strecke coupiert über schönste Trails von Surlej bis Celerina – ein Traum. Dann mussten wir den längsten Anstieg von Bever zum Suveretta-Pass und etwas höher bis auf 2680 m überwinden. Schliesslich kam noch die lange Abfahrt mit teils sehr holprigen Trails und dazwischen der Olympia-Trail. Hier wäre ein Fully klar ein grosser Vorteil gewesen. Mit dem 8. Tagesrang kam ich trotzdem auf den 5. Schlussrang in der Kategorie Fun 5. Das Beste dabei, keine Zwischenfälle wie Defekt oder Sturz!